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1. Das Altertum - S. uncounted

1907 - Leipzig : Voigtländer
H Verzeichnis der kostenfteien Beigaben I. Geschichtskarten. Das südwestliche Asien und Ägypten. Palästina und die Sinai-Halbiiyel. Mit 2 Nebenkarten: Die 12 Stammgebiete von Israel; Plan von Jerusalem. Griechenland. Mit 2 Nebenkarten: Bootien; Umgebung von Athen. Alt-Italien. Mit 2 Nebenkarten: Das alte Rom und Gegend um Rom. Die Entwickelung des römischen Reiches. Germanische Reiche um 526 n. Chr. Das Reich Karls des Groben. Mittelmeerländer zur Zeit des 1. Kreuzzuges 1096—99. Mit 2 Nebenkarten: Ostdeutsche Kolonisation; Blüted. Hansa u.d.deutsch.ordens. Das Deutsche Reich und die Hohenstaufen. Mit 1 Nebenkarte: Länder der Staufen, Welfen und Askanier. 10. Deutschland, seine Einteilung in zehn Steife, nebst Angabe der historisch merk würdigsten Orte vom Ausgange des Mittelalters bis auf Friedrich den Großen. 11. Deutschland zur Zeit des Dreißigjährigen 14 15 12. Brandenburg-Preußen 1415—1869. 13. Europa zur Zeit Napoleons I. Mit 2 Nebenkarten: Schlachtfelder von Leipzig und Waterloo. Mitteleuropa zur Zeit Kaiser Wilhelms I. Mit 3 Nebenkarten: Schlachtfelder von König-grätz, Metz, Sedan. Erdkarte. Zeitalter der Entdeckungen. Mit 4 Nebenkarten: Deutsche Kolonien i. I. 1900: Kamerun und Togo; Deutsch-Südwestafrika; Deutsch-Ostafrika; Ostasien. Ii. Tafeln zyr Geschichte der Baukunst und Bildhauerei. Die Assyrer und Ägypter. 16 Abbildungen. Die Griechen I. 15 Abbildungen. Die Griechen Ii. 8 Abbildungen. Die Römer. 11 Abbildungen. Altchristliche und romanische Bauten. 11 Abbildungen. Muhammedauische und byzantinische Bauten. 10 Abbildungen. 7. Die Gotik. 10 Abbildungen. 8. Italienische Renaissance. 4 Abbildungen. 9. Deutsche Renaissance. 5 Abbildungen. 10. Barock, Rokoko. 3 Abbildungen. 11. Das neunzehnte Jahrhundert I. 4 Abbildungen. 12. Das neunzehnte Jahrhundert Ii. 7 Abbildungen. Iii. Bilder zur Kulturgeschichte, davon 8 in Farbendruck mit erläuterndem Text. 1. Bau einer Pyramide. 2. Olympische Spiele. 3. Römische Seeschlacht. 4. Römischer Triumphzug. 5. Pfahlbauten. 6. Germanische Ansiedelung. 7. Ungarnschlacht. 8. Kirchenbau im heidnischen Lande. 9. Gerichtstag. 10. Ausritt zum Kreuzzuge. 11. Schützenfest. 12. Deutsche Stadt im 16. Jahrhundert. 13. Wallensteins Lager. 14. Im Zeitalter des Rokoko. 15. Freiwillige in Breslau. 16. Die erste Eisenbahn. Iv. Landes- und Provinzialgeschichte. 27 Hefte, meist zu je 1 Druckbogen mit Geschichtska zum Einkleben in das 1. Ost- und Westprentzen. Von Dr. H. Düring. 2. Brandenburg. Bon Dr. H. Düring. 3. Pommern. Von Dr. E. Lange. 4. Posen. Von Gymnasiallehrer Dr. Rethseld. 5. Schlesien. Von Seminar - Oberlehrer Ernst. 6. Sachsen. Von Rektor Prof. Dr. I. Sb. Otto Richter. 7. Schleswig-Holstein. Von Dr. Ernst ©chlee, Direktor des Realgymnasiums zu Altona. 8. Hannover und Herzogtum Braunschweig. Von Professor Dr. Viereck in Braunfchweig. 9. Westfalen, die Fürstentümer Waldeck, Schaumburg-Lippe, Lippe. Von Dr. Edmund Lange. 10. Hessen-Nassau. 2 Hefte. a. Hessen. Von Rektor A. Gilb in Kassel. b. Nassau. Von Oberlehrer A. Güth in Wiesbaden. 11. Rheinprovinz. Von Gymnasiallehrer Dr. Rethseld. 12. Hohenzollern. Bon Gymnasial-Ober-lehrer fl. Plathner in Sigmaringen. 15. Königreich Bayern. Von Töchterschuldirektor Schröter in Speyer. 16. Die bayrische Rheinpfalz. Von Prof. Dr. Chr. Mehlis in Dürkheim a. d. H. rte und Landeswappen, durch gummierten Falz Lehrbuch vorbereitet. 17. Königreich Sachsen. Von H. Weber und G. Siegert. 18. Königreich Württemberg. Von Rektor Dr. E. Kteemann. 19. Großherzogtum Baden. Von Professor E. Schmitt in Baden-Baden. 20. Großherzogtum Hessen. Von Professor F. Sold an in Darmstadt. 21. Großherzogtümer Mecklenburg - Schwerin und Meckleuburg-Strelitz. Von Gymnasiallehrer W. Sa low in Friedland i. M. 22. Großherzogtum Oldenburg. Von Professor Dr. K. Meinardus. 23. Thüringen, umfassend das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, die Herzogtümer Sachscn-Mciningen-Hilddurghausen.sachsen-Allenl>urg,Sachsen-Coburg-Gotha,diefursten-tümer Schwarzburg-Rndolstadt, Schwarzbnrg-Sondershauscn, Reutz ä. L., Reutz j. *!. Von Prof. Dr. Alfred Schulz. 24. Herzogtum Anhalt. Von Direktor Dr. W i ck e n -Hagen tn Dessau. 25. Freie Stadt Hamburg. Von Oberlehrer Dr. Schwenkow in Hamburg. 26. Freie Stadt Bremen. Von Gymnasiallehrer Dr. E. Dünzelmann in Bremen. 27. Freie Stadt Lübeck. Von Professor Dr. Max Hofsmann in Lübeck. 28. Reichsland Elsas?-Lothringen. Von Gym-nasialdirektor Dr. Karl Kromay er tn Weißen-burg i. E.

2. Das Altertum - S. 63

1907 - Leipzig : Voigtländer
§ 38. Die griechische Kultur seit dem Peloponnesischen Kriege. ßi Kleinasien war ein Sitz der Wissenschaften und halte eine stattliche Bibliothek; als die ägyptischen Herrscher aus Eifersucht die Ausfuhr des Papyrus verboten, erfand man in pergamum das Pergament. 3. Einwirkung der Griechen auf andere Völker. So wurden ö*eöeutuu9 die hochbegabten und bildungseifrigen Griechen durch ihre Kultur die ^ ®ned,tn Lehrmeister anderer Völker bis auf die heutige 5eit; auch wir Deutschen verdanken ihnen viel. 4. Griechenlands jetziger Zustand. Die Nachkommen der ^eu|t|tclöe3u' Griechen haben sich ihrer Ahnen nicht würdig gezeigt. 3do einst „der Tempel heitre Wände" glänzten, wo in belebten Städten Wohlhabenheit und Bildung herrschte, wo fleißige Hände selbst auf kargem Boden fruchtbare Gärten erschufen, wohnt jetzt zumeist Hrmut und Unordnung, Unwissenheit und Trägheit.

3. Das Altertum - S. 95

1907 - Leipzig : Voigtländer
§ 59. Die slavischen Kaiser (69—96). § 60. Die guten Kaiser (96—180). 95 Unterwerfung Britanniens. Ruch die (Eroberung Südwestdeutsch-lanös wurde begonnen und durch einen noch heute erkennbaren Grenzwall (limes) mit Graben, Palisaden, wachthäusern und Standlagern (Saalburg bei E)omburg) gesichert. Da die Unterworfenen den zehnten Teil ihrer jährlichen Einkünfte zu entrichten hatten, so wurde das eroberte Gebiet das Zehntland genannt. Huch hier erwuchsen aus den römischen Kriegslagern allmählich blühende Städte, so Konstanz, Baden-Baden, Wiesbaden. Dommitiartus wurde unter Mitwissen seiner Gattin durch Verschwörer ermordet. § 60. Die guten Kaiser (96—180). Die fünf folgenden Kaiser regierten vortrefflich. 1. Nerva (96—98), ein milder, gerechter Greis, adoptierte den iteroa Spanier Trajämis. 2. tlrajanus (96—117), „der beste Fürst", erweiterte die römische cmian Herrschaft über die untere Donau und durch einen Zug gegen die Parther auch über den (Euphrat hinaus, so daß unter ihm das Reich die größte Ausdehnung hatte (Karte V). (Ein Denkmal seiner (Eroberungen ist die Trajanssäule in Rom (Tafel Vi, 7). Zu seiner Zeit lebte der Geschichtschreiber Cacitus (um 100). Spätere Kaiser pflegte man bei ihrem Regierungsantritt mit den R)orten zu beglückwünschen : „Mögest du glücklicher sein als Rugustus und besser als Trojan!" Huch Trojan verfolgte die Christen; unter ihm starb der Bischof elften« Simeon von Jerusalem den Kreuzestod, und der Bischof 3gnätius t)crfol9un9 von Hntiochien wurde in Rom den wilden Tieren vorgeworfen. 3. fjaörtämis (117—138) gab die (Eroberungen jenseit des (Euphrat Hadrian auf, sicherte aber das römische Britannien durch den piktenwall. (Er durchreiste fast das ganze Reich, meist zu Zuß, und besserte Verwaltung und Rechtspflege. (Eine Zeitlang begleitete ihn der schöne Hnttnous. Hadrian erbaute in Rom das Hadrians-Mausoleum (jetzt (Engelsburg Bauten genannt, Tafel Iv, 10), eine prachtvolle Villa in Tivoli bei Rom und einen korinthischen Zeustempel am Fuße der Hkropolis in Hthen. 4. Hntomrms Ptus, d. H. der fromme (138—161), regierte friedlich ctntontnus und milde; unter ihm konnten selbst die Christen ein ruhiges Leben führen. pius 5. tlxarcus Rurelms (161—180), „der Philosoph", war weise marc aurei und gewissenhaft; von seinem edlen Sinne zeugen seine „Selbstbetrachtungen". Trotzdem erneuerte er die Christenverfolgungen; unter ihm starb der Bischof Polykärp von Smyrna den Feuertod. Marc Rurel kämpfte an der Dort au grenze mit wechselndem (Erfolge; er starb im

4. Das Altertum - S. 92

1907 - Leipzig : Voigtländer
9?________________________ Geschichte der Römer. t*™?!-!*' Öie ^ür it?r Deri?aiten verantwortlich waren So borten die; Don'im" “Uf' die den römifd>en U-Im-N entehrt hatten« Rechten 3 der Kaiser persönlich in den Provinzen nach Iz $ro6mmä,n, Nordgrenze des Neiches wurde durch Eroberungen dem kmserkchen Shefföhne Ciberius und Drufus bis an die Donau aus -Krit9si«g„ gedehnt. Donau- und Rhemlinie rouröen durch feste Kriegslager ge-.-sichert, aus denen allmählich Städte erwuchsen^ auf solche weise ent=-= Randen ,m Donaugebiete Wien, Pa,sau, Regensburg, Salzburg und« flugsbmg im Rhemgebiete Straßburg, Mainz, Koblenz, Bonn, Köln Xanten, Trier und Rachen. ' m,r" °""" ^ ^uch unternahm Drufus mehrere 5-ldzüge in das Innere . Deutschlands^ er drang zuletzt bis an die (Elbe vor, starb aber auf dem , Ruckzuge infolge eines Sturzes mit dem Pferde 9 o. Chr Sein Bruder -m6"iu5 E-ber.u- unterwarf - weniger durch Waffengewalt als durch Unter- Rhein^und Elbe "" nori,mc|tlii>en Stämme der Germanen zwischen , » wn Dodl Qmtl f den ®ermanen, sich von der Herrschaft der Römer Dams bald wieder 3u befreien. Der römische Statthalter üarus, der früher Sorten verwaltet hatte, machte sich bei den Germanen durch Huflegunq * lmqrerfteue,rtlunö Anführung römischer Rechtspflege . Pi ache verhaßt. Rrmtnuis, der Sohn eines (Therusherfürsten ein kluger und tapferer Jüngling, fachte den glimmenden Zunken tur Siamme an. Er weilte als Führer einer cheruskischen hilfsschar im Lager des üarus; m der Stille aber einigte er die Stämme zwischen Rhein und . ?^er ^ emer Verschwörung gegen die römische Herrschaft. Rtan meldete Darus, der an der Weser verweilte, daß in seinem Rücken ein S6iaat. ^Uf[tclnb ^gebrochen fei. ctls er zu dessen Unterdrückung durch den Teutoburger^utoburger tüalfc zog, überfielen ihn die Verbündeten unter Hrmin g 2? dreitägigem Kampfe wurden drei Legionen Roms, etwa 20000 mann vollständig vernichtet; Darus stürzte sich in sein Schwert (9 n. (Ihr.), fluguftus soll bei der Schreckenskunde verzweifelt gerufen haben: „varus, gib mir meine Legionen wieder!" Germanien bis zumrheinewarwiederfrei. Iesuchristi ^ Geburt Jesu Christi. In Rugustus' Regierungszeit fiel auch die Geburt Jesu Christi. So trat mit dem Beginn des römischen Kaiserreiches eine neue geistige Macht, das Christentum, in die Geschichte ein und gleichzeitig das jugendfrische Volk der ©ermatten, das besonders zur Verbreitung der christlichen Lehre bestimmt war

5. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 76

1906 - Leipzig : Hirt
76 aus dem kaiserlichen Schatze. Seine Wahlsprche waren: Kein Bittender darf traurig seinen Kaiser verlassen!" und Lieber will ich zugrunde gehen als tten!" Er vollendete das von seinem Vater begonnene Amphi-theater, das 87000 Personen fassen konnte. (Fig. 40 u. 41.) Britannien wurde unter seiner Regierung erobert. Doch auch groe Unglcksflle fallen in seine Zeit. Das Jahr 79 brachte einen frchterlichen Ausbruch des Vesuv. Drei Städte: Pompeji, Herkulanum und Stabi wurden verschttet. Seit dem Jahre 1860 hat man umfassende Ausgrabungen veranstaltet und einen groen Teil der Stadt Pompeji offengelegt; Tempel, Privathuser, Bder, die Stadtmauern sind zum Vorschein gekommen, Bildsulen, Gemlde, Hausgerte aller Art sind gefunden worden, auch menschliche Krper, in der Lage und Stellung, in der sie der Tod berrascht hat. Diese Ausgrabungen zeigen nicht nur die Anlage einer ganzen Stadt des Altertums, sondern auch die Einrichtung und Ausschmckung der Privatwohnungen. (Fig. 53.) Auf Titus folgte sein jngerer Bruder Domitian. Er kann die Geiel des Menschengeschlechts genannt werden. In Strmen flo das Blut der Christen. Er war grausam und feige zugleich. Den Daziern kaufte er den Frieden ab gegen eine jhrliche Abgabe. Das war uu-erhrt in Rom. Im Triumph zog der Besiegte in Rom ein. Verkleidete Sklaven vertraten die Stelle der Gefangenen. Die Flavier beherrschten das Rmische Reich von 69 bis 96 nach Christus. Die durch Annahme an Kindes Statt erwhlten Kaiser. Nach der Ermordung des Domitian wurde Nerva von den Verschworenen zum Kaiser ausgerufen. Mit ihm beginnt eine glcklichere Zeit des Reiches. Er nahm Trajan an Kindes Statt an. Trajan war Spanier von Geburt und der erste Auslnder, der den rmischen Kaiserthron bestieg. Er verlangte strenge Befolgung der Gesetze. Auch die Christen traf feine Strenge, weil sie sich weigerten, den heidnischen Gttern zu opfern. Viele von ihnen wurden im Zirkus den wilden Tieren vorgeworfen. Im brigen war die Regierung dieses Kaisers segensreich. Er begnstigte Knste und Wissenschaften und frderte den Handel durch Anlage von Straen. In Asien trug er sein siegreiches Schwert bis nach Indien. Unter ihm erhielt das Rmische Reich seine weiteste Ausdehnung. Wie sehr die Zeitgenossen den Segen seiner Regierung schtzten, beweist der Wunsch, den der Senat den sptem Kaisern beim Antritt der Regierung zurief: Sei glcklicher als Augustus, besser als Trajan!" Auf Trajan folgte dessen angenommener Sohn Hadrian. Dieser lie in Deutschland von der Mndung der Altmhl in die Donau bis unterhalb Bingen am Rhein einen Grenzwall aufwerfen, der das rmische Germanien von dem freien Germanien trennte. Rom und feine Umgebung schmckte er mit herrlichen Bauwerken, von denen sein Grabmal, die jetzige Engelsburg in Rom, noch erhalten ist.

6. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 89

1906 - Leipzig : Hirt
Rmer und Germanen bis zu Karl dem Groen. 1. Heimat, Land u. Volk. 89 lichen Pfeil abgeschossen hat und sich mit Unmut und Verachtung abwendet. Vielleicht stammt die Statue aus der Kunstschule zu Per g am um in Kleinasien, die nach Alexanders des Groen Zeit blhte. (Mg. 21.) Eine andre Kunstschule entfaltete ihre Ttigkeit auf der Insel Rhodos. Ihr Hauptwerk ist die Lakoongruppe. Sie wurde 1506 zu Rom in den Bder-anlagen des Titus ausgegraben und befindet sich jetzt im Belvedere des vatikanischen Museums. Sie stellt dar, wie der trojanische Priester Laokoon mit seinen beiden Shnen am Opferaltare von Schlangen umwunden und gettet wird. Von dieser Gruppe geht Lessing aus, um den Unterschied zwischen der Dichtkunst und der bildenden Kunst darzustellen. (Fig. 29.) Auch in der Malerei haben die Griechen Groes geleistet. Als hervorragende Meister auf diesem Gebiete werden genannt Zeuxis, sein Nebenbuhler Parrhsius und ihr Schler Apelles. Die alten Rmer haben keine berhmten Bildhauer aufzuweisen, dagegen haben sie die Baukunst weiterentwickelt. Whrend die griechische Architektur nur die flache Decke verwendet, geht die rmische zum Gewlbebau der. Dessen einfachste Form, das Tonnengewlbe, wandten sie bei Kloaken, Wasserleitungen und Brcken an. Spter konstruierten sie auch das Kreuzgewlbe, das entsteht, wenn sich zwei Tonnengewlbe rechtwinklig durchschneiden. Das vollkommenste Ge-wlbe ist die Kuppel, ein Rnndgewlbe der einem kreisfrmigen oder eckigen Rume; sie erweitert den Blick, während ihn die flache Decke begrenzt. (Fig. 47.) Im allgemeinen behielten die Rmer die griechische Snlenordnung bei. Die rmisch-dorische Sule erhielt einen Fu. Am meisten wandten die Rmer die korinthische Sule an. Eine besondere Erfindung der Rmer ist das Komposita-kapitl, zusammengesetzt aus korinthischen und ionischen Formen. (Fig. 48 u. 49.) Erst in der Kaiserzeit wurde in Rom eine glnzende Bauttigkeit entfaltet. Agrippa, der Schwiegersohn des Angustus, hat das Pantheon gebaut. Es ist dies ein ge-waltiger Rundbau mit groartiger Kuppel. In ihm wurden die Statuen smtlicher Gottheiten des Reiches aufgestellt. An die flavischen Kaiser erinnern das Amphi-theter (Fig. 41) und der Titusbogen/) Ein groartiges Festungstor auf ger-manischem Boden ist die Porta nigra zu Trier. (Fig. 52.) Form und Einrichtung des rmischen Wohnhauses wird durch die Ausgrabungen von Pompeji vorgefhrt.") Auf dem Gebiete der Bildhauerkunst wurden in Rom besonders Kaiserstatuen geschaffen. Zu erwhnen ist eine Statue des Augustus, die den ersten rmischen Imperator als Feldherrn und Redner darstellt. (Fig. 36.) Iv. kmer und Germanen bis )\i arl dem Groen. 1. Heimat, Land und Volk. Die Urheimat unsres Volkes. Die Urheimat unsres Volkes liegt in Asien zwischen Indien und dem Kaspischen Meere. Dort bietet das Land reichen Wechsel von Gebirgen und Ebenen, das Klima ist gemigt, unser Getreide wchst dort wild, unsre wichtigsten Haustiere, das Pferd, das Schaf, die Ziege, der Hund und die Kuh, haben in jenen Gegenden ihre Heimat. Manche Ausdrcke unsrer Sprache deuten darauf hin, da unsre Vorfahren ein Hirtenvolk gewesen sind. So bedeutet das Wort Tochter L) Vgl. S. 76 u. Fig. 43. 2) Vgl. S. 82 u. Fig. 53 u. 54.

7. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 103

1906 - Leipzig : Hirt
3. Stmme und Vlkervereine. 103 toerfung zu vollenden. Aber Tiberius, der inzwischen Kaiser geworden war, berief ihn ab und bestimmte, da der Rhein die Grenze zwischen dem Rmischen Reiche und Germanien bilden sollte. Armins Ende. Armins Gattin Thusnelda war die Tochter des germanischen Huptlings Segest. Gegen den Willen des Vaters hatte Armin sie ans dem Hause gefhrt, und Segest hatte sie dann wieder in seine Gewalt gebracht. Er wurde deshalb von Armin mit Fehde ber-zogen. Da floh er mit seinem ganzen Gefolge zu Germanikus. Gezwungen ging Thusnelda mit. Armin aber rief seine Freunde zu den Waffen gegen Segest. Doch biefer streute aus, da Armin nach der Knigswrde strebe. Es ist unbestimmt, ob er deshalb fiel, oder ob er ein Opfer der Blutrache wurde. Nur 37 Jahre hat der Held der Varusschlacht erreicht; 25 Jahre war er alt, als er Varus schlug. Es war dies sein erster und voll-stndigster Sieg. Trotzdem erscheint er bedeutender in den Kmpfen gegen Germanikus. Im Teutoburger Walde siegte er durch List, die man wohl entschuldigen kann, weil die Rmer gegen die Germanen auch tckisch ver-fuhren, die aber doch den Glanz des Sieges trbt. Gegen Germanikus hat er dagegen in offnem Felde und manchmal unter recht schwierigen Verhltnissen gekmpft. Als Germanikus abberufen wurde, mute die Gattin des Befreiers Deutschlands den Triumphzug des rmischen Feld-Herrn in Rom verherrlichen. (Der Triumphzug eines rmischen Feldherrn ist in Fig. 46 dargestellt.) Stdtegrndungen der Rmer in deutschen Landen. Sobald die Rmer auf deutschem Boden festen Fu gefat hatten, legten sie eine Reihe von Stdten an, die als Waffen- und Verforgungspltze der Soldaten dienen sollten. So entstanden Worms, Speier, Straburg, Mainz, wo noch jetzt Denkmale der Vorzeit an Drusus und seine Legionen erinnern; ferner wurden gegrndet Bingen, Koblenz, Andernach, Remagen, Bonn, Cln, Xanten und Trier. In Trier hielten die Kaiser hufig Hof. Hier erinnern die Porta nigra (Fig. 52) und Reste eines Kaiserpalastes noch heute an ihre Herrschaft. Im Sden entstanden Augsburg, Regensburg, Salzburg, Passau, Wien und viele andre Städte. Durch groe Heerstraen verbanden die Rmer die einzelnen Städte miteinander. 3. Stmme und Vlkervereine. Die Germanen bestanden ans einer groen Anzahl von Stammen. Soviel Regierungsbezirke die heutige preuische Monarchie zhlt, soviel Stmme mag es frher in diesen Gegenden gegeben haben. Hufig genannt werden die Ubier, die Bataver, die Friesen, die Sigambrer, die Cherusker. Die Ubier wohnten in der Gegend von Cln, die Bataver in Holland zwischen Rhein und Waat, die Friesen an der Nordseekste zu beiden Seiten der Emsmndung, die Sigambrer im Sden der Lippe, die Cherusker im Flugebiet der mittlem Weser. Einen gemeinsamen

8. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 12

1906 - Leipzig : Hirt
12 Geschichte der morgenlndischen Völker. Um das Jahr 600 v. Chr. gewannen die Babyloner wieder die Oberherrschaft. Ihr mchtigster König war Nebukadnezar. In der Bibel wird er Nabuchodonosor genannt. Er eroberte Jerusalem und fhrte die Juden nach Babylon in die Gefangenschaft (586 v. Chr.). Im Jahre 538 v. Chr. wurde das Babylonische Reich von den Persern er-obert. Spter gehrte es zum Mazedonischen, dann zum Rmischen Reiche; setzt ist es ein Teil der asiatischen Trkei. 2. Einiges aus der Kulturgeschichte der Dabylouer und Assyrer. Das ganze Land, einst reich an trefflichen Weidepltzen und frncht-baren ckern, wo die Bltter des Weizens vier Finger breit wurden, die Hirse bis zu Baumhhe aufscho, die Dattelpalme und die edelsten Obst-sorten gediehen, ist jetzt verdet; von den ehemaligen groen und schnen Stdten sind nur noch Trmmer vorhanden, die in unsrer Zeit aus-gegraben worden sind. Man hat unter den Trmmerhaufen eine Menge Kunst- und Gewerbeerzeugniffe gefunden, Gold- und Silberarbeiten, Glas-und Tonwaren, Marmor- und Alabastertafeln, Gegenstnde aus Bronze, einen Obelisk aus schwarzem Basalt, Tausende von Tonziegeln und Ton-scherben, die der und der mit Keilinschriften bedeckt sind. Von der Ge-schicklichkeit der alten assyrischen Handwerker in der Anfertigung von Waffen, Wagen, Lederarbeiten, Teppichen und kostbaren Zeugen geben die aufgefundenen Bildwerke eine deutliche Vorstellung. Alles dies zeugt von der hohen Kulturentwicklung der Affyrer und Babyloner. Die Stadt Babylon. Von der Gre Babylons hat Herodot eine ber-triebene Schilderung berliefert. Nach ihm hatte Babylon einen Umfang von 0 km, d. h. es hat einen Raum bedeckt, auf dem London und Paris neben-einander Platz htten. Die erhaltenen berreste bezeugen, da der Umfang Babylons nur 1b km betrug; Babylon war etwa so groß wie Mnchen oder Dresden. Fr eine orientalische Stadt war diese Gre sehr bedeutend, zumal da sich an die eigentliche Stadt noch Vorstdte mit ausgedehnten Pflanzungen anschlssen. Durch die im Auftrage der Deutschen Orientgesellschaft ver-anstalteten Ausgrabungen kennen wir die Anlage der Stadt ziemlich genau. *) Die Straen waren geradlinig angelegt, eine mchtige Brcke mit steinernen Pfeilern verband die zu beiden Seiten des Enphrat liegenden Stadthlften. Der reiche Knigspalast lag auf einer von Kanlen gebildeten Insel im Osten des Enphrat; hier befanden sich auch die sogenannten hngenden Grten der Semiramis. Von dem Knigspalaste sind umfangreiche Trmmer erhalten, die die Araber El Kasr, die Burg, nannten. Die hngenden Grten der Semiramis. Von der hohen Kultur Babyloniens legen auch die hngenden Grten der Semiramis Zeugnis ab. Man bezeichnet mit diesem Namen prachtvolle Gartenanlagen, die auf einem hohen Unterbau ruhten. Sie lagen am Ufer des Euphrat. König Nebukadnezar hat sie angelegt; sie werden irrtmlich die Grten der Semiramis genannt. Ihre Einrichtung war folgende. Zu ebener Erde lagen gerumige, J) Delitzsch, Im Lande des einstigen Paradieses, S. 29 ff.

9. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 86

1906 - Leipzig : Hirt
86 berblick der Kunstgeschichte des Altertums. Die Flavier: Vespasian, Titus, Domitian . . 59_gg Die Adoptivkaiser: Nerva, Trajan, Hadrian, Antoninus Pms, Mark Aurel.............96180 Die Kaiser unter der Herrschaft der Prtorianer . 180__284 Diokletian...............' 284305 Der Freiheitsbrief des Christentums unter Konstantin dem Groen..........................313 Konstantin der Groe als Alleinherrscher ' ' ' ^ 323337 Teilung des Rmischen Reiches durch Theodosius 395 Untergang des Westrmischen Reiches.......475 Aberblick der Kunstgeschichte des Altertums. intfw m rflcnme"ld)K(?er Kunstttigkeit weist gypten auf. An dem u Hl' e* ^ gegenber dem heutigen Kairo, stehen die Pyramiden') uralte Kmgsgrber. Von den groartigen Tempelanlagen der Hunderttorigen Stadt ^heben m Oberagypten kegen die Trmmerhausen bei den heutigen Drfern Karnak und Luksor. (Fig. 3.) Den engen Anschlu der Kunst an die Natur zeigen die sog Lotossulen. Der Schaft gleicht vielfach einem durch Querbnder zusammengehaltenen Bndel von Stengeln der Lotospflanze; das Kapitl ist entweder kelchsnmg einer offnen Lotosblume gleich, oder knotenfrmig, nach oben sich verengend. (Flg. 4.) ! Uralt, wie die gyptische Kultur, ist auch die im Euphrat- und Tigris-^and Von dem Turme zu Babel sind nur Schuttberge brig. Bei Mosul am obera Tigris, an der Stelle des alten Ninive, legen gewaltige Trmmerhaufen Zeugnis ab von der Bauttigkeit des assyrischen Volkes. Die assyrischen Knigs-? e^roaje~ rc ) an er^en der Bildnerei. Auf den Trmmern finden sich lebens-groe Darstellungen des Knigs und seiner Beamten, gedrungene, starkmuskelige Gestalten tn reicher Tracht; Haar und Bart sind etwas steif gekruselt. Darstellungen von Krieg und ^agd, religisen und huslichen Vorgngen sind nicht selten An Palasttren dienten geflgelte Stiere mit gekrntem Menschenhaupt gleichsam als Wchter. (Fig. 7.) Umfassende Palasttrmmer an der Stelle des alten Persepolis erinnern an das altpersische Reich. An den Sulen finden sich die seltsamen Tierkapitle (Fig 5.) Bemerkenswert ist das sog. Grab des Cyrus, ein in griechischer Weise gebildetes Tempelhaus auf sieben Terrassenstufen, alles aus weiem Marmor (Flg. 6.)_ . . Wie die Ausgrabungen Schliemanns in Troja und Mykene beweisen, haben die Griechen die Ansnge der Kunst von den gyptern und den Vlkern Vorder-asiens gelernt und diese dann selbstndig weiterentwickelt. In der griechischen Kunst orer?etjn-n bret Stilarten, den dorischen, ionischen und korinthischen bttl. Alle drei Stilarten wurden im Zeitalter des Perikles gleichmig gepflegt. ~te griechische Baukunst entfaltete sich nicht an den Wohnungen der Brger, weil d'.e demokratische Gesinnung der Bevlkerung keinen Glanz an Privatgebuden duldete; nur die den religisen Bedrfnissen und allgemeinen Zwecken Vgl. Seite 7, 9 und Fig. 1.

10. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 790

1877 - Leipzig : Teubner
790 .Notarius — Noxa. tres. Die gewöhnlichsten Abkürzungen bei den Römern sind 1) die der Vornamen, 2) der Heimat, 3) der Abstammung, 4) der Zeitbestimmung, 5) der bürgerlichen und militärischen Aemter und Würden, und 6) einige Abkürzungen in Briefen. Eine Geheimschrift (notae) gebrauchte schon Cicero in seinen vertrauten Briefen an Attieus, ebenso Cäsar und Augustus. Die notae Tironianae waren stenographische Zeichen zum schnellen Niederschreiben des Gesprochenen. Diese Kunst des Schnellschreibens kam von den Griechen zu den Römern, doch war die griechische und römische Stenographie eine selbständige. Stenographen (zaxvyqcccpoi, notarii) werden in Rom besonders seit Augustus' Zeit erwähnt; die Kunst selbst war schon früher vorhanden. — Die alexandrinischen Grammatiker bedienten sich auch kritischer Zeichen, von denen hier nur erwähnt werden mögen: 1) o/Mos, eine wagerechte Linie —, um die Stelle eines Schriftwerks als unächt zu bezeichnen, der o. nbqisgziyilsvoc; : bezeichnete unnöthige oder überflüssige Stellen; 2) ccoregiohog -X- zur Bezeichnung besonders schöner Stellen. Asteriskos und Obelos zusammengesetzt bezeichneten schöne, aber nicht am rechten Orte befindliche Worte. — Vgl. Anleitung zur griechischen, desgl. zur römischen Paläographie von W. Wattenbach. Notarius, ein Tachy- oder Stenograph, dem Sklavenstand oder dem der Freigelassenen angehörig, s. Scribae. Zuletzt führten diesen Namen nur die kaiserlichen Geheimschreiber, welche angesehene Personen waren, und Konstantin begründete eine geheime Reichskanzelei von Notaren, welche bei den wichtigsten Staatsangelegenheiten protokollirten. Die Stelle der früheren notarii versahen nun s. g. exceptores. Notlioi, Notheia (vo&oi, vöq'eia) s. Ehe, 2. Notion, Nozlov, Seestadt von Aiolis in Kleinasien am Meere, später Hasen von Kolophon, an einem gleichnamigen Vorgebirge. Thue. 3, 34. Xen. Hell. 1, 2, 4. Liv. 37, 26. Notitia dignitätuin heißt das uns erhaltene, am Ende des 4. Jahrhunderts it. C. verfaßte „byzantinische Staatshandbuch", ein officielles Verzeichniß der Hof-, Civil- und Militärämter des römischen Reiches, von Wichtigkeit für die Statistik des spätern römischen Reiches. Ausg. von Böcking (1839 ff.) mit Index (1853). Notos s. Winde, 2. Novaria, Novagia, Stadt im transpadauischeu Gallien im Gebiete der zu den Jnsubreni gehörigen Vertacomagori; später festes römisches Mu-nicipium, dessen Wein gerühmt wird; j. Novara. Tac. hist. 1, 70. Plin. 17, 23, 35. Novatio, Umwandlung einer bisher bestandenen Obligation in eine neue, z. B. durch einen Wechsel des Gläubigers oder Schuldners, s. Nomen, a. E. November s. Jahr, Ii. Novendiäle sacrum, 1) ein neuntägiges Fest, vom römischen Staate gefeiert, wenn ein Prodi-gium, besonders Steinregen, angezeigt worden war. Liv. l, 31. 21, 62. u. ö. — 2) ein Privatopfer, das man am neunten Tage nach der Beisetzung einer Leiche brachte, in Verbindung mit einem Schmause, coena novendialis oder feralis. Novensiles oder Novensides dii, eine Classe von römischen Göttern, über deren Bedeutung die Alten selbst schon im Dunkeln waren. Bei ihren Erklärungsversuchen gehen sie auf novus oder auf novem zurück. Manche halten sie für neun Götter der Sabiner, Andere für die neun blitzsendenden Götter der Etrusker, Andere, und dies scheint die richtige Erklärung zu sein, für die fremden, von den Römern aufgenommenen neuen Gottheiten, namentlich für die dem römischen Staate zugebrachten sabinischen Götter. Bei Li-vius (8, 9.) in der dem Decius vorgesprochenen Formel der Todesweihe werden die dii Novensiles unmittelbar vor den dii Indigetes genannt, die jenen „neusäßigen" Göttern gegenüber die einheimischen sind. Novesium (Novaesium), fester Platz der Ubier im belgischen Gallien {Tac. hist. 4, 26. 35. 57. 62. 5, 22.), ott der Straße von Eolonia nach Vetera, dessen Befestigungen noch 359 n. C. von Kaiser Julian wiederhergestellt wurden; j. Neuß im preußischen Regierungsbezirk Düsseldorf. Novii, ein altes italisches Geschlecht. Zu nennen sind: 1) Novius Calavius, einer der Verschworenen, welche im Jahre 314 Capua von Rom loszumachen suchten, tödtete sich wahrscheinlich selbst, um der Verurtheilung zu entgehen. Liv. 9, 26. — 2) Notitus, Häufig mit Nävius verwechselt, um 90 ti. C., Verfasser zahlreicher Atellanen (s. Atellanae fabulae), die gleich betten des Pomponius reich an Zoten waren. Einige 40 Titel werben uns genannt; von den meisten find Bruchstücke vorhanden (am besten bei Ribbeck, com. Rom. fragm. p. 254 ff.). — 3) 2 Brüder, welche als Wucherer Berüchtigt waren. Hör. sät. 1, 6, 121. — 4) Nov. Priscus, ein Freund des älteren Seneca, wurde im Jahre 65 von Nero zur Verbannung verurtheilt. Tac. arm. 15, 71. Noviodünuin, Noov’Cosowov, keltischer Städtename, benannt von der Lage auf einem Hügel (Dun), l) Stadt der Bituriges Cubi in Aquitanien, östlich von ihrer Hauptstadt Avaricum (Caes. b. g. 7, 12.). — 2) Stadt der Aebuer am Liger (das. 7, 55.), j. Revers. — 3) Stadt der Suessiouen in Belgica (das. 2, 12.), später Au-gusta Suessionnm genannt, jetzt Soissons an der Aisne. Noviomägus, Noviofiayos, Name keltischer in der Ebene (Magh) gelegener Städte: l) Stadt der Bituriges Vivisci in Aquitanien, j. Castelnau de Medoc. — 2) Stadt der Leuci in Belgica zwischen Matrona und Mosella, j. Neufchateau an der Meufe. — 3) Hauptstadt der Nemetes in Belgica, an der Straße von Argentoratum nach Magontiacum, j. ©Peter. Novus Iiomo, der erste aus einer plebejischen Familie, welcher seiner Familie die Nobilität verschaffte, indem er ein curulisches Amt bekleidete. Er war selbst nicht eigentlich nobilis, da er noch feine Imagines (s. d.) aufzuweisen hatte (princeps nobilitatis), sondern erst feine Nachkommen. Nox f. Nyx. Noxa (von nocere) hieß der Schaden, den mau Andern zufügt (daher auch Vergehen), ober, den man bafür erleibet, also Strafe und Genugthuung, enblich auch das, was Schaben zufügt (corpns quod noeuit). Eine Klage auf Ersetzung des erlittenen Schabens h. actio noxalis. Deren exi-ftirtert viele, z. B. eine durch die lex Aquilia begrünbete, s. Damnum.
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